Bisher kannte man beide Herren nur dann, wenn es um Wahlen bzw. Wiederwahlen geht. Dann will man sicherlich auch mal sein „soziales Gesicht“ zeigen. Trotzdem das wird der derzeit viel gescholtenen Essener Tafel dann sicherlich gut getan haben. Nur, die Frage sei dann mal erlaubt „was passiert denn, wenn das mal aus den Medien heraus ist?“.
Dann werden sich wieder alle jetzigen Krakehler zurückziehen. Wenn man mit Tafeln in Deutschland spricht, dann hört man immer wieder das die Städte und Kommunen sich freuen das es die gibt. denn das müssten ja sonst die Städte und Gemeinden bezahlen, aber so richtig helfen will man denen nicht.
Gleiches gilt übrigens in vielen Städten auch für die ARGE . Die schickt zwar dann gerne Menschen dorthin, aber so richtig helfen will den Tafeln dann auch dort keiner. Weder dei Tafel noch die Menschen die zur Tafel hingehen haben in Deutschland eine politische Lobby. Unglaublich eigentlich.
Auch in Leipzig, das muss man leider immer wieder betonen, tut die Stadt nahezu gar nichts für die Leipziger Tafel um diese bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Im Gegenteil, Bauanträge für neue Ausgabestellen werden bewusst verzögert und es werden dann von der Tafel Gebühren abkassiert wo es nur irgendwie geht.
Eigentlich eine Sauerei der Stadt Leipzig, aber diese Menschen interessieren eben keinen Politiker, leider auch den Leipziger Sozialdezernenten nicht und auch den OB nicht. Eigentlich hätte man von der Stadtverwaltung Leipzig mal erwartet, dass sie in eine Kommunikation mit der Leipziger Tafel geht nach dem Vorgang in Essen um in Leipzig solche Entwicklungen von Vorneherein zu vermeiden. Pustekuchen, das Schweigen der Lämmer, mehr dann auch eben nicht.