Frau Bundeskanzlerin liegt Ihnen Deutschland noch am Herzen?

Deutschland ist nicht nur die CDU, die SPD, die FDP, Die Grünen, DieLinke oder die AfD. Deutschland das sind 82 Millionen Menschen und die meisten von diesen Menschen sind nicht Mitglied einer Partei. Parteien prägen uns politisches System seit fast 70 Jahren.

Es sind verkrustete Strukturen die sich hier in dieser Zeit natürlich entwickelt haben. Natürlich auch dieser lang anhaltenden Parteiendominanz geschuldet. Parteien die aber, zumindest haben viele Bürger diesen Eindruck, die dann offensichtlich Politik für die eigenen Parteimitglieder machen, aber eben nicht mehr für die Mehrheit des Volkes.

Es gibt schon lange keine Regierung mehr in Deutschland die die echte Mehrheit der Bürger hinter sich hat, denn viele Bürger haben Resigniert und gehen nicht mehr zur Wahl. Bei der letzten Bundestagswahl wären die Nichtwähler die möglicherweise stärkste Partei gewesen in Deutschland, wenn man CDU und CSU einmal getrennt betrachtet. Das muss Ihnen doch eigentlich zu denken geben, sehr geehrte Frau Merkel.

Diese Politikverdrossenheit der Bürger kann doch nicht im Interesse einer Bundeskanzlerin sein. Hier muss man sich doch auch einmal darüber Gedanken machen, wo da die Ursachen liegen und wie man da etwas verändern kann.

Ich bin der Meinung, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, das man zum Beispiel das Wahlalter für Landtagswahlen und Bundestagswahlen auf 16 Jahre herabsetzen sollte. Ich bin auch der Meinung das es in jeder Schule vor Wahlen eine Podiumsdiskussion mit den jeweiligen Kandidaten der Parteien geben sollte die zur Wahl zugelassen sind. Wir müssen auch davon wegkommen das man nur ab einem bestimmten Alter als Politiker dann gute Politik machen kann.

Wir haben gute junge Leute in allen Parteien denen man mehr Verantwortung übertragen muss, auch um sie an größere Aufgaben heranzuführen. Erst ab 40 für sowas geeignet zu sein ist sicherlich eine willkürliche Altersgrenze.

Überhaupt muss man junge Menschen mehr für Politik interessieren. Jede Gemeinde/Stadt sollte ein Jugendparlament haben, dessen Vorsitzende/r im Gemeinderat bzw. Stadtrat sein sollte. Selbst junge Menschen können sachkundige Bürger sein. Ihre Erfahrungen sollte man nutzen und sich vor allem ihre Ideen für die Zukunft anhören und nicht immer ablehnen. Politikverdrossenheit kommt auch daher, das die Sachkenntnis vieler Menschen einfach nicht abgefragt wird.

 

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